Geschätzte Newsletter Empfängerin
Geschätzter Newsletter Empfänger
Waffenrecht wie weiter?
Gerne hätte ich im ersten Grusswort im neuen Jahr von
positiven Ereignissen berichtet. Doch unser Schiesssport ist einmal mehr
gefährdet.
Darum nochmals hier die Worte von unserem Luca Filippini,
Präsident Schweizer Schiesssportverband:
Es geht um das Waffenrecht. Die Situation ist ernst.
Es geht nicht nur um den Schiess- und vor allem den Breitensport. Es
geht auch genauso sehr um das Milizwesen und um unsere Sicherheit.
Was ist passiert? Vor gut zwei Jahren trat die
Übernahme der neuen EU-Waffenrichtlinie in Kraft.
Bei der Erarbeitung dieser Richtlinie in Brüssel
konnte die Schweiz ein absolutes Halbautomatenverbot (Waffeneinzug)
sowie die Einführung von medizinisch-psychologischen Tests für
Waffenbesitzer noch knapp verhindern. Das ist nicht einfach meine
Meinung – vielmehr stand es so in der Botschaft des Bundesrates.
Tatsache ist, dass die EU-Waffenrichtlinie laufend
überarbeitet wird. Was geschieht also, wenn diese
beiden Verschärfungen in die nächste
EU-Waffenrichtlinie kommen? Müssen wir dann mit psychologischen Tests
und sogar Waffeneinzügen rechnen?
Seit Kurzem herrscht Klarheit. In der Herbstsession
stellte Ständerat Werner Salzmann diese Frage nämlich dem Bundesrat.
Jetzt liegt die Antwort vor. Die Antwort des Bunderats lautet, dass er
dazu noch keine Haltung habe, er könne sich zu diesem Zeitpunkt nicht
festlegen.
Vor zwei Jahren wurde uns gesagt, dass sich für
niemanden etwas markant ändert und dass die
Schweiz ihr historisch gewachsenes, freiheitliches
Waffenrecht behalten kann. Und jetzt weiss der
Bundesrat nicht, was seine Haltung ist, wenn er von
der EU dazu angehalten wird, medizinischpsychologische Tests einzuführen
oder gar Waffen einzuziehen?
Dies sagt alles, geschätzte Kameradinnen und
Kameraden. Wir müssen schon heute bereit sein. Wer «einfach nur seinen
Sport» betreiben will, dem sage ich:
Immer breitere Kreise wollen uns «einfach nur die
Waffen wegnehmen». Wenn eine Seite nur Sport
machen will und die andere Seite nur die Waffen
einziehen will, dann ist logisch, wer am Schluss
gewinnt.
Den
gesamten Text kannst Duin den News vom 20. Dezember nachlesen.
Denke schon bei den nächsten Wahlen (Gemeinderat) daran,
welche Kandidaten/Kandidatinnen Du wählst. Frage sie doch direkt, wie
sie zum Schiesssport stehen, denn auch sie haben einen gewissen Einfluss
darauf, wer einen Waffenerwerbsschein erhalten soll und wer nicht. |