Das Schiessen mit der Luftpistole
oder dem Luftgewehr ist der beste Einstieg in den Schiesssport. Geschossen
wird in der Halle auf eine Distanz von 10 Metern. Empfohlen wird ein
Mindestalter von acht Jahren. Gegen oben gibt es keine Altersgrenze:
Schiessen ist dank der neuen Disziplin Auflageschiessen bis ins hohe Alter
möglich. Mit dem Luftgewehr wird übrigens auch der Target Sprint bestritten.
Hier wird ähnlich wie beim Biathlon Lauf- mit dem Schiesssport kombiniert.
Die Ausbildung erfolgt in vier
Stufen:
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Stufe 1:
sitzend
auf einem
Kissen aufgelegt
Stufe 2:
stehend /
kniend
auf fester
Auflage aufgelegt
Stufe 3:
stehend /
kniend
auf
beweglicher Auflage aufgelegt
Stufe 4:
stehend /
kniend
frei (ohne
Auflage)
Sport-Kids - Sportschiessen:
.
Jugendliche
erzählen, was sie am Schiesssport mit Druckluft-Sportgeräten begeistert.
Hinweis:
Der Film wurde in Österreich gedreht. Einzelne Angaben (z.B. Altersangaben)
können von den Schweizer Normen abweichen.
ab
10 Jahren: Kleinkalibergewehr
Das Schiessen mit dem
Kleinkalibergewehr auf 50 Meter ist die nächste Stufe auf dem
Ausbildungsweg. Mit dem Kleinkalibergewehr wird nicht nur stehend, sondern
auch liegend und kniend geschossen.
ab
14 Jahren: Kleinkaliberpistole
Das Schiessen mit der
Kleinkaliberpistole (Randfeuerpistole und Freipistole) auf 25m oder auf 50m
verlangt nochmals etwas mehr ab. Deshalb werden diese Disziplinen ab 14
Jahren empfohlen.
ab
15 Jahren: Sturmgewehr
Wer 15-jährig ist, kann sich für
einen Jungschützenkurs anmelden. In diesen Kursen wird der Umgang mit dem
Sturmgewehr 90 der Schweizer Armee geübt. Geschossen wird auf 300 Meter. Auf
dieselbe Distanz wird auch mit dem Standardgewehr geschossen.
ab
17 Jahren: Ordonnanzpistole
Das Schiessen mit der
grosskalibrigen Ordonnanzpistole (25 oder 50 Meter) sowie mit der
Zentralfeuerpistole (25 Meter) wird ab 17 Jahren empfohlen.
Sicherheit zuerst
Auf allen Ausbildungswegen, mit
allen Sportgeräten und in allen Disziplinen gilt ein Grundsatz: Sicherheit
steht an oberster Stelle. Wer sich nicht an die Regeln hält, hat in einem
Schiessstand nichts zu suchen. Schützinnen und Schützen sind Sportler, sie
sprechen deshalb in der Regel auch nicht von Waffen, sondern von Sportgeräten.
Geschulte Trainer,
Schützenmeister und Richter achten darauf, dass im Schiessstand alle
Sicherheitsvorschriften und Regeln eingehalten werden. Ungeübte Schützen
sind nie alleine im Schiessstand, sondern werden immer individuell betreut.
Präzision, mentale Stärke und gute Fitness
Schiessen ist ein Leistungssport.
Um vorne mit dabei zu sein, braucht es viel Training und Durchhaltewillen.
Drei Faktoren sind besonders
wichtig:
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Präzision:
Ein scharfes Auge, eine
ruhige Hand und eine gute Körperhaltung – das A und O im Schiesssport
Mentale Stärke:
Nur wer im Kopf bereit
ist, trifft: Konzentrationsfähigkeit ist die halbe Miete.
Gute
Fitness:
Der beste Schütze ist
der, der sich am wenigsten bewegt. Das kann nur, wer fit ist.
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Nachwuchskurse und Schnupper-Trainings
Wer mit dem Schiesssport beginnen will, tritt am besten
in einen der über 2600 Schützenvereine in der Schweiz ein.
Praktisch jedes Dorf hat einen Schützenverein.
Die Vereine empfangen Interessierte mit offenen Armen und
bieten gerne ein Schnuppertraining an.