| Infolge 
        von COVID-19 Verdachtsfällen, die dann aber nicht bestätigt wurden, 
        musste der Lagerbetrieb unterbrochen werden. Die Krise konnte zusammen 
        mit dem Sportzentrum und einem hinzugezogenen Arzt bewältigt und unter 
        Kontrolle gebracht werden.   
        Michael Merki   Am 
        Mittwochmorgen haben wir uns wie gewohnt um 06:15 Uhr zum Morgensport 
        getroffen. Wir haben mit den Athleten über ihr Wohlbefinden gesprochen, 
        da am Vorabend fünf Athleten über Halsbeschwerden klagten. Am Morgen 
        hatte sich diese Zahl dann bereits verdoppelt. Nach einem angepassten 
        Morgensportprogramm haben wir dann auch umgehend die notwendigen 
        Massnahmen gemäss unserem Notfallkonzept eingeleitet.    Das 
        Morgentraining wurde regulär begonnen, musste dann aber aufgrund der 
        Anweisung des Arztes abgebrochen werden. Die Weisung war, die kranken 
        von den gesunden Athleten zu trennen und eine präventive Quarantäne in 
        den Zimmern anzutreten.    Nun gab es 
        viel zu organisieren. Wo, was und wann erhalten wir unser Mittagessen. 
        Wer darf/kann wo und wann die Sanitäranlagen benutzen. Wie kommunizieren 
        wir innerhalb des Lagers und was wird nach aussen kommuniziert. Und zu 
        guter Letzt natürlich: Wann wird auf welchen Grundlagen entschieden, das 
        Lager abzubrechen oder weiterzuführen. All diese Fragen wurden zusammen 
        mit dem Sportzentrum Kerenzerberg besprochen und gemeinsam wurden die 
        Entscheidungen gefällt. Zu diesem Zeitpunkt wartete die Lagerleitung 
        noch ein Rückruf des Kantonsarztes ab. | Am 
        Nachmittag gingen drei Athleten zusammen mit der Lagerleitung für einen 
        Corona Schnelltest, welcher durch den Arzt angeordnet wurde, in dessen 
        Praxis, um diesen zu machen. Das Testresultat sollte im Verlauf des 
        nächsten Morgens bekannt sein. So lange galt es, uns als mögliche Corona 
        Patienten zu isolieren.    Das 
        Resultat erhielten wir zum Glück bereits sehr früh am Donnerstagmorgen, 
        so dass genügend Zeit verblieb, vernünftige Abklärungen bezüglich der 
        Weiterführung des Lagers vorzunehmen und schlussendlich weitere 
        Entscheidungen zu treffen. Da alle Tests der Athleten negativ ausfielen 
        und es vielen der restlichen Erkrankten ebenfalls bereits wieder besser 
        ging, entschied der Lagerleiter das Lager mit den Gesunden weiter zu 
        führen.    Somit galt 
        es nun die Eltern der Kranken und alle, die unter diesen Umständen nicht 
        mehr am Lager teilnehmen wollten, über den vorzeitigen Lagerabbruch zu 
        informieren und unter diesen speziellen Umständen von den Athleten, 
        welche weiter trainieren wollten, das Einverständnis der Eltern 
        einzuholen. Dies konnte alles im Laufe des Donnerstag Vormittags 
        erledigt werden, so dass nach dem Mittag die verkleinerten Gruppen das 
        Training wieder aufnehmen konnte.   Während der 
        ganzen Zeit wurde der verantwortliche ZHSV-Abteilungsleiter (und damit 
        der ZHSV-Vorstand) telefonisch auf dem Laufenden gehalten.   Die 
        verbleibenden Athleten und Trainer sind motiviert, das Beste aus der 
        Situation zu machen und noch lehrreiche Trainings durchzuführen. Den 
        erkrankten Athleten und Trainern wünschen wir gute Besserung und hoffen, 
        dass sie die Zeit, die sie bis dahin im Lager verbracht haben, geniessen 
        konnten und viel profitiert haben. |