Das dürfte
in die Geschichte des sportlichen Schiessens im Kanton Zürich eingehen. Das
Team des Schiessvereins Bachs mit Jürg Schwarz, Peter Schertenleib, Hugo
Vögele, Roland Meier und André Büchler feierte am Kantonalen
GM-Final in
Winterthur einen glanzvollen Sieg in der Kategorie D (alle Armeewaffen) und
eine Woche später gewannen die gleichen fünf Schützen am
Eidgenössischen
Feldschiessen Stapfermedaillen (altersmässig abgestufte Spitzenresultate
zwischen 69 und dem Maximum von 72 Punkten). Ein wohl einmaliges Ereignis.
Werner
Hirt
Jubiläum mit Schützenfest
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Der
Schiessverein, der älteste Verein in Bachs, feiert heuer sein 150-Jahr
Jubiläum. Diesen hohen Geburtstag wollen die Bachser Schützen würdig feiern,
mit einem Schützenfest am 16.-18. und 23./24. August sowie einem
Jubiläumsfest am 14. Sept. im Gemeindesaal Bachs.
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Erwartet werden
im Spätsommer im Bachsertal rund 700 aktive Schützen und Schützinnen zum
Wettkampf sowie eine stattliche Anzahl Ehrengäste und Delegationen aus
Verbänden und regionalen Schiessvereinen am Jubiläumsfest.
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Die
Vorbereitungen sind in vollem Gange, die Bachser Schützen fiebern mit Elan
ihrem grossen Jubiläumsanlass entgegen.
Wechselvolle Geschichte
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Die Bachser
Schützen blicken auf eine wechselvolle und bewegte Geschichte zurück. Die
Gründung fand am 17. Juni 1869 unter dem Namen Infanterie-Schützenverein
Bachs statt. 1884 erfolgte die Umbenennung in Schiessverein Bachs. Exakt 30
Jahre nach der Gründung kam es zu einer Abspaltung als mit dem
Schützenverein Bachs eine zweite Sektion gegründet wurde. Obwohl beide
Vereine florierten vollzog man 1920, also nach etwas mehr als 20 Jahren
Zweispurigkeit, wieder den Zusammenschluss. Grund war in erster Linie der
gemeinsame Neubau eines Schützenhauses und einem Scheibenstand.
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Als die Anlage
Ende der 70er Jahre langsam in die Jahre kam und sich die Idee für eine
Gemeinschaftsanlage mit der Schützengesellschafft Steinmaur auf der Egg zu
keinem Ergebnis führte, sanierten die Bachser Schützen ihre Anlage auf
eigene Faust. Sie feierten die gelungene und umfassende Erneuerung Jahre
1983 mit einem erfolgreichen Einweihungsschiessen. Heute nennen die rund 50
Bachser Schützen (je hälftig Aktive und Passive) eine zwar kleine aber
moderne Schiessanlage ihr Eigen.
Keine Unbekannten
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Auf sportlicher
Stufe sind die Bachser Schützen sowohl auf Bezirks als auch auf
kantonal-nationaler Ebene längst keine Unbekannten mehr. Schon 2011 wurden
sie in der neuen Kat. D Kantonaler Gruppenmeister und ein Jahr später
Zweiter. Mit zahlreichen Spitzenresultaten und glänzenden Ranglistenplätzen
zeichnete sich zudem Hugo Vögele zudem als mehrfacher Meisterschütze aus.
Mit den neuesten Erfolgen setzten die Bachser Schützen eine weitere markante
Note in ihrer Erfolgsliste.
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Aber auch die
Frauen zielten gut und schrieben schon Schützengeschichte. Am Zürcher
Unterländer Wyberschiessen gewannen Ruth Merki, Erika Vögele und Karin
Derrer bereits dreimal die Einzelwertung und zudem trugen sich die „Chlöpfhüener“
mehrmals als Siegerinnen des Gruppenwettkampfes ins „Goldene Buch“ ein.
Zahlreiche weitere Podiumsplätze rundeten die Treffsicherheit auch der
Bachser Schützenfrauen ab. |
Fünf Stapfermedaillen
Zum ersten Mal Gewinner:
Jürg Schwarz (Jg. 1967, 72 Punkte, Maximum)
Mehrfachgewinner:
Peter Schertenleib (1987, 72, Maximum)
Hugo Vögele (1953, 71)
Roland Meier (1969, 71)
André Büchler (1946, 69) |
Der Schiessstand
Breiti: Klein aber fein
Die glorreichen
Fünf mit dem ZHSV-Vorstandsmitglied Susanne Gerber (vl) Jürg Schwarz, Peter
Schertenleib, Hugo Vögele, Roland Meier, André Büchler.
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