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Zürcher Schiesssportverband |
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17. März 2011 |
siehe auch hier |
Zürcher Kantonal-Komitee aufgelöst
wht. Mit der Schlusssitzung hat das das Co-Präsidium des Zürcher Kantonal-Komitees „Nein“ zur Waffeninitiative seine Arbeit abgeschlossen und sich formgerecht aufgelöst.
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Kampagnenleiter Fritz Kilchenmann (Regensberg) zog ein vorteilhaftes Fazit. Man habe zwar ein Ja mit 50.4 % Stimmenanteil im Kanton Zürich knapp nicht verhindern können, doch seien die 3188 Ja-Mehrstimmen deutlich unter den allgemeinen Voraussagen ausgefallen. „Die Schützen, Jäger, Waffensammler und die Armee sind hinter uns gestanden“, sagte Kilchenmann. Beim Militär seien das Instruktionskorps und die höheren Stabs-Offiziere eher auf der Ja-Linie gewesen, doch die Miliz habe klar Nein gesagt. „Die Medienwelt war grossmehrheitlich auf der Ja-Seite“, blickte Kilchenmann weiter zurück. „Mit zahlreichen und ungezählten Leserbriefen hätte man aber wenigstens ein Teil dieses Mankos erfolgreich ausgleichen können.“ |
Sachliche Argumente
In sechs Sitzungen hat das Zürcher Co-Präsidium die Aktivitäten im Vorfeld des Abstimmungsdatums vorbereitet und koordiniert. Der eigentliche Startschuss und die Geschäftigkeiten mit Podiumsdiskussionen, Plakatierungen und Standaktionen erfolgte erst Anfang Januar, dann aber mit grosser Intensität. Als das Abstimmungsdatum (13. Februar) immer näher kam und die Prognosen weiterhin ein Ja voraussagten, ging nochmals ein Ruck durch die Schützen und mit sachlichen und seriösen Argumenten konnten die Stimmbürger überzeugt werden, sodass die für uns nachteiligen Hochrechnungen fast kippten.
Klares Ergebnis
11 von 12 Zürcher Bezirken und 153 von 171
Gemeinden lehnten die SP-GSOA-Initiative ab. Gesamtschweizerisch sagten 20
Stände Nein und schliesslich betrug das Nein-Stimmenmehr 56,3 %. „In der ganzen
Schweiz haben sowohl das nationale Komitee sowie auch alle kantonalen Komitees
hervorragend gearbeitet, ihre Einsätze verdienten hohe Anerkennung und
grossen Respekt“, resumierte Kilchenmann, der mit dem Dank an die Mitglieder des
Co-Präsidiums das Zürcher Kantonal-Komitee auflöste.