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17. März 2011

siehe auch hier

 

 

Zürcher Kantonal-Komitee aufgelöst

 

 

wht. Mit der Schlusssitzung hat das das Co-Präsidium des Zürcher Kantonal-Komitees „Nein“ zur Waffeninitiative seine Arbeit abgeschlossen und sich formgerecht aufgelöst.

 

Das Zürcher Co-Präsidium (vl): René Koller, Barbara Steinemann, Urs Stähli, Fritz Kilchenmann (Kampagnenleiter), Jaqueline Hofer, Werner Hirt (es fehlen die beiden Regierungsräte Markus Kägi und Ernst Stocker).

Kampagnenleiter Fritz Kilchenmann (Regensberg) zog ein vorteilhaftes Fazit. Man habe zwar ein Ja mit 50.4 % Stimmenanteil im Kanton Zürich knapp nicht verhindern können, doch seien die 3188 Ja-Mehrstimmen deutlich unter den allgemeinen Voraussagen ausgefallen. „Die Schützen, Jäger, Waffensammler und die Armee sind hinter uns gestanden“, sagte Kilchenmann. Beim Militär seien das Instruktionskorps und die höheren Stabs-Offiziere eher auf der Ja-Linie gewesen, doch die Miliz habe klar Nein gesagt. „Die Medienwelt war grossmehrheitlich auf der Ja-Seite“, blickte Kilchenmann weiter zurück. „Mit zahlreichen und ungezählten Leserbriefen hätte man aber wenigstens ein Teil dieses Mankos erfolgreich ausgleichen können.“

 

Sachliche Argumente

In sechs Sitzungen hat das Zürcher Co-Präsidium die Aktivitäten im Vorfeld des Abstimmungsdatums vorbereitet und koordiniert. Der eigentliche Startschuss und die Geschäftigkeiten mit Podiumsdiskussionen, Plakatierungen und Standaktionen erfolgte erst Anfang Januar, dann aber mit grosser Intensität. Als das Abstimmungsdatum (13. Februar) immer näher kam und die Prognosen weiterhin ein Ja voraussagten, ging nochmals ein Ruck durch die Schützen und mit sachlichen und seriösen Argumenten konnten die Stimmbürger überzeugt werden, sodass die für uns nachteiligen Hochrechnungen fast kippten.

 

Klares Ergebnis

11 von 12 Zürcher Bezirken und 153 von 171 Gemeinden lehnten die SP-GSOA-Initiative ab. Gesamtschweizerisch sagten 20 Stände Nein und schliesslich betrug das Nein-Stimmenmehr 56,3 %. „In der ganzen Schweiz haben sowohl das nationale Komitee sowie auch alle kantonalen Komitees hervorragend gearbeitet, ihre Einsätze verdienten hohe Anerkennung und grossen Respekt“, resumierte Kilchenmann, der mit dem Dank an die Mitglieder des Co-Präsidiums das Zürcher Kantonal-Komitee auflöste.