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52. Trainingslager Filzbach 2021
Gewehr / Pistole / Armbrust / TargetSprint
17.-24. Juli 2021 |
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hinten vlnr: |
Markus Käser, Bruno Boldi, Nicola Krainer,
Daniel Bienz, Sven Bachofner, Luca Serravalle, Michael Merki, Michael
Müller, Roland Leu |
vorne vlnr: |
Michelle Metz, Lina Blaser, Morgane Brunet,
Marta Szabo, Franziska Hager, Nina Boldi, Stefan Amacker, Alina Rüegg,
Jonas Keller |
nicht auf dem Bild: |
Julia und Thomas Gubser |
Individuelle Trainings mit dem eigenen Sportgerät und ein
Erfahrungsaustausch unter den verschiedenen Schiesssport-Disziplinen
machten den intensiven Arbeitstag zum Schiesssporterlebnis.
(TGu) Die
Gewehrgruppe hatte heute die völlig freie Wahl, mit welchem Sportgerät
das für den Vormittag vorgesehene individuelle Training absolviert
werden soll. Sowohl die 10m-, als auch die 50m-Distanz standen dabei zur
Auswahl.
Am
Nachmittag waren die Gewehrschützinnen und Gewehrschützen zu Gast bei
der Pistolengruppe, um sich auch ein Bild im Umgang mit dem «Sportgerät
mit dem kurzem Lauf» zu machen. Dabei war ein kleiner Exkurs in das
Pistolenschiessen mit Grosskalibermunition miteingeschlossen.
Zum
Abschluss des Nachmittags kehrte die Gewehrgruppe wieder zum
Gewehrschiessen zurück. Aber nicht zu ihrem eigenen Sport. Sie liessen
sich von den TargetSprintlern in die spannende Welt des TargetSprint
entführen. So mancher Gewehrschütze war überrascht von der vollständig
anderen Gewehrdisziplin. Der Puls war (infolge der kurz zuvor
absolvierten Laufstrecken) massiv höher, der Atem ging merklich
schneller und das Zielbild schwankte ungewohnt stark hin und her. Eine
definitiv interessante Erfahrung für die Präzisionsschützen.
Auch in der
Pistolengruppe standen am Vormittag individuelle Trainings auf dem
Programm. Dabei konnte der Pistolentrainer Roland Leu den Jugendlichen
wertvolle Tipps und Tricks mit auf den Weg geben.
Einige
Pistolenschützinnen und Pistolenschützen standen den Kolleginnen und
Kollegen der Gewehrgruppe am Nachmittag als Betreuer zur Verfügung und
zeigten ihren Gästen, wie mit der Pistole umzugehen ist und worauf beim
Schiessen mit der Pistole besonders geachtet werden muss.
Und wie zu
erwarten war, wurde bei der Pistolengruppe das Interesse am
Gewehrschiessen ebenfalls geweckt und so wurde Gegenrecht geltend
gemacht und die Pistolengruppe liess sich den Umgang mit dem Gewehr
zeigen.
Bei der
TargetSprint Gruppe liessen sich die Teilnehmenden am Vormittag
von Trainer Markus Käser neue Inputs und Tipps geben, die natürlich auch
gleich umgesetzt und verfeinert wurden.
Ihr eigenes
Training dauerte bis um 16:00. Dann erhielten sie Besuch von der
Gewehrgruppe, die sich im TargetSprint versuchte. Es entstanden
interessante Diskussionen und ein Wettkampf unter den Gewehrathletinnen
und Gewehrathleten in einem verkürzten TargetSprint Wettkampf.
Am Samstag,
also bereits morgen, endet das diesjährige Trainingslager bereits
wieder. Der Tag wird mit weiteren Schiesssporttrainings beginnen. Die
TargetSprint Gruppe wird sich auch noch mit dem Gewehr auf die
50m-Distanz auseinander setzen. Einige Gewehrschützen haben noch
einzelne Vereinsstiche zu schiessen und werden dies auch tun können und
bei den Pistolenschützen steht der Umgang mit der Luftpistole auf dem
Programm.
Der
restliche Tag wird mit packen, aufräumen, sauber machen und weiteren
Abschlusstätigkeiten ausgefüllt sein, bevor dann die Heimreise
angetreten wird.
Erfahrungsgemäss wird der Berichterstatter den Samstag (und dies nach
einer etwas kürzeren Nacht) erst spät abends beenden. Somit ist der
vorliegende Tagesbericht der wohl letzte Tagesbericht aus dem
diesjährigen Trainingslager.
Alle
Lagerteilnehmerinnen und Lagerteilnehmer und auch alle Trainerinnen und
Trainer, die neben dem Schiessen ebenfalls Inputs und Fotos für die
Tagesberichte eingeliefert haben, bedanken sich bei allen treuen
Leserinnen und Lesern und natürlich auch bei den im Hintergrund
arbeitenden ZHSV-Funktionären für den perfekten Support.
Wir alle freuen uns bereits
auf das «Trainingslager Filzbach 2022»!
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TargetSprint
Gewehr
Pistole
Pistole
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Donnerstag, 22. Juli 2021 |
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Anderen die «Faszination Schiesssport» vermitteln, hart trainieren
und gemütlich beieinander sitzen. Ein nicht ganz typischer - aber ein
erlebnisreicher Arbeitstag im SZK.
(TGu) Wir
wurden von einer anderen Lagergruppe im SZK angefragt, ob die
Möglichkeit bestehen würde, dass wir dieser Gruppen einen Einblick in
den Schiesssport gewähren würden und quasi ein «Schnupperschiessen» für
sie organisieren und durchführen könnten. Und selbstverständlich sagten
wir zu!
Mit einigem
Stolz zeigten wir und von der besten Seite. Es wurden drei Gruppen zu je
zehn Personen gebildet und jede Gruppe erhielt die Möglichkeit, während
je 45 Minuten die Disziplinen TargetSprint, Luftpistole 10m und
Gewehr 50m (liegend/aufgelegt) kennenzulernen. Unseren Athletinnen und
Athleten wurde dabei die Aufgabe zugesprochen, als Betreuer zu amten und
die Gäste in die Welt des Schiesssports eintauchen zu lassen.
Das
Feedback, das wir von unseren Gästen erhielten, war durchwegs positiv
und begeistert. Und auch unsere Truppe zeigte sich durchaus erfreut,
anderen Jugendlichen die vielen Facetten des sportlichen Schiessen näher
gebracht zu haben.
Der
Nachmittag wurden dann wieder in den eignen Reihen trainiert. Nach einem
freien Nachmittag am Vortag und dem lockeren Anlass vom heutigen
Vormittag war es an der Zeit, sich wieder auf die schiesssportlichen
Ziele zu konzentrieren.
Die
Gewehrgruppe absolvierten die Quali 1 und die Quali 2 des noch nicht
ganz so bekannten 3-Stellungs Teamwettkampfes. Die Pistolenschützinnen
und Pistolenschützen konnten individuell trainieren. Vom «Pistole
einschiessen», über einen «A-Match» und einen «C-Match» bis zum «OSP»
war alles dabei.
Die TargetSprint
Gruppe setzte sich an diesem Nachmittag mit Lauftechnik, Kraft, Ausdauer
und Schiesstechnik auseinander. Dabei wurde der Fokus auf den Übergang
vom Laufen zum Schiessen gelegt.
Der Abend
war geprägt von einem gemütlichen Grillfest. Auf dem Grillplatz im
Sportzentrum wurden Würste, Gemüsespeisen, Kartoffel und Salat - also
alles, was das Herz begehrt - angeboten. Ein erlebnisreicher Tag ging
gemütlich zu Ende. Für die einen etwas früher und für die anderen, die
sich noch gemütlich um die Feuerstelle versammelten und die
Kameradschaft genossen, etwas später.
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Unsere Athletinnen und Athleten als Betreuer.
Strech-Übungen und Lauftraining TargetSprint
Training Gewehr 50m
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Individuelle Trainings,
Erfahrungsaustausch und Gruppendynamik. Ein weiterer interessanter und
spannender Tag.
(TGu) Nach
dem täglichen Morgensportritual ab 06:15 Uhr und dem köstlichen
Frühstücksbuffet des SZK starteten die Trainings.
Der grösste
Teil der Gewehrgruppe entschied sich für die Trainingseinheit
«Gestaltung und Planung eines individuellen Trainings». Dabei stellte
Julia Gubser ihre grosse Erfahrung zur Verfügung, beantwortete die
vielen Fragen und stand den jungen Talenten mit Rat und Tat zur Seite.
Der praktische Teil der Lektion wurde in der 10m-Anlage umgesetzt, wo
das theoretische erlangte Wissen auch gleich zur Anwendung kam.
Marta Szabo
entschied sich für eine andere Trainingseinheit und besuchte das
Training mit dem Gewehr auf 50m. Mit Hilfe neuster Technik, Video- und
Fotoanalysen konnten u.a. kleinste Fehler in der Abzugstechnik erkannt
und verbessert werden.
Die
Pistolengruppe machte bei den TargetSprint Kolleginnen und
Kollegen Gegenrecht geltend (am Vortag waren TargetSprint zu Gast
bei den Pistolenschützen) und nahm am TargetSprint-Training teil.
Der Unterschied war, dass die Gäste das Schiessprogramm mit der Pistole
(und nicht wie im TargetSprint üblich mit dem Gewehr)
absolvierten, was aufgrund der Treffergrösse nicht ganz einfach war.
Eine
besondere Herausforderung für die Pistolenschützen war, den Schiessteil
unter Zeitdruck und aufgrund der Anstrengungen auf der Laufstrecke mit
erhöhtem Puls zu bestreiten. Die jungen Sportlerinnen und Sportler
beider Gruppen genossen es, in einer etwas grösseren Gruppe trainieren
zu können und es entstand eine tolle Gruppendynamik.
In diesem
Jahr musste leider auf den Besuchstag verzichtet werden. Die Trainer und
Athleten nutzten dies, indem sie sich gemeinsam auf den «Denk-Weg»
begaben, der rund um Filzbach führt. Der «Denk-Weg» lenkt den Geist ab,
macht den Kopf frei und fördert durch gemeinsame Aktivitäten die
Teambildung. Zum einen eine sinnvolle Freizeitaktivität, zum anderen
aber auch wichtige Komponenten im Schiesssport. Der Nachmittag wurde mit
einem Besuch im Hallenbad abgeschlossen.
Am Abend stand noch eine
kleine Theorie-Einheit auf dem Programm.
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Gewehr 50m
Gewehr 10m
TargetSprint - mit Pistole
Denk-Weg
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Einzeltrainings und Wettkampfanalysen standen im Zentrum des heutigen
Tages.
(TGu) Heute
fanden bei den Gewehrathletinnen und Gewehrathleten die ersten
individuellen Trainings statt. Am Samstag mussten sich die Teilnehmenden
dafür jeweils in einer Disziplin und zu einem Thema pro Halbtag
entscheiden. Die meisten hatten sich dafür entschieden, sich am
Vormittag auf die Kniendstellung Gewehr 50m zu konzentrieren. Einzig
Marta Szabo und Luca Serravalle entschieden sich, in der 10m-Anlage
einen Match zu absolvieren und diesen dann in einer Wettkampfanalyse im
Detail zu analysieren und durchzusprechen.
Das
Nachmittags-Programm, bei dem das Gewehr 50m Training im Zentrum stand,
kam weniger gut an, wollten doch alle im 10m-Stand Ihre Balance finden,
um ihre Stehend-Stellung zu verbessern und zu optimieren.
Bei der
TargetSprint Gruppe stand auch heute Vormittag das
Schiesstraining im Zentrum der Aktivitäten. Wie erwartet hatte die
Trainingsgruppe wieder mit dem Gegenlicht zu kämpfen. Nur dieses mal war
man vorbereitet und die Sonnenschirme standen bereits bereit. Zusätzlich
zur Wertungsscheibe wurde heute vor allem auch mit der Klappscheibe, die
bei einem Wettkampf zum Einsatz kommt, gearbeitet.
Am
Nachmittag wurde erneut das Lauf- und Konditionstraining abgehalten. In
einer Trainingspause wurde die Gelegenheit genutzt, sich einmal mit der
Pistole auf die 25m-Distanz zu versuchen. Dies gab den Teilnehmern der
Pistolengruppe die Möglichkeit, sich als Betreuer dieser
Lagerkolleginnen und Lagerkollegen zu beweisen.
Die beiden
Pistolenschützen trainierten heute auf die elektronische SIUS
25m-Anlage. Michael Müller trainierte im OSP, während Stefan Amacker
seine Präzision auf eine Scheibe optimierte. Am Nachmittag stiess
Michelle Metz noch als dritte Teilnehmerin zur Pistolengruppe dazu.
Der Abend war wieder Sport
und Spiel gewidmet. Dieses mal wurde in der Sporthalle ein intensiver
Unihockey-Match gespielt.
TargetSprint
zu Besuch bei der Pistolengruppe
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Gewehr 10m
Pistole 25m
TargetSprint - Analyse des Erlernten
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Ein
arbeitsreicher dritter Trainingstag mit Globi-Geschichten,
Pistolen-Duellen, Analysen auf der Laufstrecke und Boccia und
Beachvolleyball.
(TGu) Bei
den Gewehrschützinnen und Gewehrschützen stand am Vormittag das erste
mal Luftgewehr auf der Tagesordnung. Da das Programm einen
40-Schuss-Wettkampf vorsah, schossen einzelne Teilnehmer eine Runde des
Glarner Sommercups. Die Resultate der Sportlerinnen und Sportler waren
recht erfreulich - und diese obwohl unter erschwerten Bedingungen
trainiert wurde: Während dem ganzen Schiesstraining war über die
Lautsprecherboxen eine witzige «Globi-Geschichte» zu hören. Das Ziel war
es, die Schützinnen und Schützen abzulenken bzw. diese dazu zu bringen,
sich eben nicht ablenken zu lassen und sich auf das Schiessen zu
konzentrieren.
Am
Nachmittag wurde auf das Kleinkaliber-Sportgerät gewechselt und es galt,
auf die 50m-Distanz einen Liegendmatch zu absolvieren. Im Anschluss an
diesen Match stand das individuelle Training auf dem Programm.
Bei der
TargetSprint Gruppe konzentrierte man sich am Vormittag auf das
Schiesstraining; wobei in dieser Trainingseinheit auf Präzision und
nicht auf Geschwindigkeit Wert gelegt wurde. Diese Übung war für die
TargetSprintler eine hervorragende und wichtige Lektion, wird
doch beim TargetSprint der Fokus sehr oft nur auf Geschwindigkeit
gelegt. Dementsprechend hoch war der Nutzen für die teilnehmenden
Sportlerinnen und Sportler.
Die
Schiessübungen wurden durch das starke Gegenlicht massiv erschwert. Dies
forderte die Organisatoren, die beim SZK kurzerhand Sonnenschirme
organisierten und dem Problem damit Abhilfe schaffen konnten.
Am
Nachmittag ging es wiederum auf die Laufstrecke. Die Lauftechnik wurde
auf der 400m-Bahn kontrolliert und analysiert. So wurde u.a. auch die
Schrittdifferenz zwischen einzelnen Lauftechniken verglichen.
Als
Abschluss des TargetSprint-Trainingstages hatten die
Teilnehmenden dann noch die Gelegenheit, sich spasseshalber in der
Liegendstellung «auszutoben».
Die
Pistolegruppe nutzte den Vormittag für ein letztes Training mit dem
erfahrenen Trainer Christian Godlinski. Dieser verliess das
Trainingslager am Nachmittag, da er anderen Verpflichtungen nachkommen
musste.
Am
Nachmittag wurde unter der Leitung von Roland Leu (GL ZHSV NWK) «Duell»
trainiert.
Der Abend
und das schöne Wetter wurden nach einem intensiven Trainingstag für
Boccia und Beachvolleyball genutzt. Während rund eineinhalb Stunden
vergnügten sich alle in unterschiedlichen Gruppen, bevor dann die
verdiente Nachtruhe «ausgerufen» wurde.
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Volle Konzentration bei den Pistolenschützen
Starkes Gegenlicht auf dem
TargetSprint Schiessstand
TargetSprint
Lauftraining
Liegendmatch Gewehr 50m
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Am
zweiten Tag wurden erste Trainingseinheiten und Vollprogramme
absolviert, auf die während der kommenden Woche aufgebaut werden wird.
Das Mentaltraining am Abend vermochte die Jugendlichen in seinen Bann zu
ziehen.
(TGu) Heute
konnte die TargetSprint Anlage das erste mal genutzt werden.
Während der ersten Lektion am Vormittag stand Schiesstechnik und die
Präzision im Fokus. Aus diesem Grund wurde auf die auswertbare
Einschiessscheibe geschossen. Am Nachmittag standen die Lauftechniken
auf dem Programm.
Unser
Pistolenathlet Michael Müller durfte am Vormittag auf 50 Meter einen
B-Match schiessen. Am Nachmittag konnte er zusammen mit Stefan Amacker
das Abzugstraining für das Duell-Schiessen unter der Leitung von
Christian Godlinski absolvieren. Der praktische Teil wurde durch einen
Theorieblock über die Fehlerquellen bei der Schussauslösung
aufgelockert.
Die
Gewehrschützen mussten in der ersten KK-Lektion ihr Können in der
Königsdisziplin 3x40 zeigen. Die Trainer Julia Gubser und Bruno Boldi
machten sich Notizen, um am Nachmittag erste Veränderungen in die Wege
zu leiten. An den Erkenntnissen aus diesem ersten Training wird nun die
ganze Woche weiter gearbeitet.
In der
gemeinsamen Pause der Gewehr- und Pistolen-Schützinnen und Schützen
wurde zur Auflockerung zwischendurch ein
Sprach-Geschicklichkeits-Ballspiel gespielt, bei dem alle kleinere
Schwierigkeiten hatten.
Am Abend
profitierten alle Athleten von der Kompetenz des Mentalcoaching
Go4Coaching by Christian Godlinski, der eine Lektion zum Thema
«Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl» durchführte. Die Lektion war
äusserst beeindruckend. Der Abend war geprägt von Vertrauen und Stärkung
des Selbstbewusstseins.
Der Tag endete mit einem
wunderschönen Abendrot (welches leider durch die Kamera nur
semi-spektakulär eingefangen werden konnte).
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TargetSprint
Gewehr 50m
Pistole 50m
Christian Godlinski weiss, wie man seine Zuhörer fesselt und in den Bann
zieht. |
Der
erste Tag stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen und dem gegenseitigen
Kennenlernen. Erste Trainingseinheiten konnten ebenfalls bereits
absolviert werden.
(TGu) Am Samstag
startete das Trainingslager des ZHSV auf dem Kerenzerberg in Filzbach.
Angereist sind 6 Trainer welche in den nächsten acht Tagen den 12
Athletinnen und Athleten möglichst viel über den Schiesssport mit auf
den Weg geben werden.
Zu Beginn
mussten die Regeln des Lagers bekannt gegeben und die neue Anlage
erkundet werden. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gingen dann auch
bereits die ersten Lektionen los.
Die
Pistolengruppe startete im 25m Stand. Diese Gruppe besteht theoretisch
drei Athleten. Da aber dieses Wochenende noch ein Swiss Paralympic
Training stattfindet und eine Athletin noch nicht einrücken konnte,
besteht diese Gruppe zur Zeit nur aus einem Sportler.
Das
Gewehrteam widmete sich heute in der Sporthalle den Matchvorbereitungen,
den Gewehreinstellungen G10m/stehend. Ein spezieller Fokus wurde dabei
auf das Abzugsgewicht gerichtet.
Die TargetSprint
Teilnehmer waren heute vorwiegend handwerklich engagiert, musste doch
der Schiessstand zuerst noch aufgebaut und hergerichtet werden. Dafür
mussten durchschusssichere Fliesse und weisser Floorliner an den
bestehenden Maschendrahtzaun auf der alten Tennisanlag aufgehängt
werden. Diese Arbeit, die von den drei Lagerteilnehmenden und zwei
Trainern ausgeführt wurde, nahm einen Grossteil des nachmittags in
Anspruch.
Die
restliche Zeit nutzte die komplett neue Gruppe, um sich besser kennen
zulernen und um Wünsche/Erwartungen auszutauschen.
Den ersten
Tag nutzten die beiden Rollstuhlschützen Stefan Amacker (Pistole) und
Nicole Häusler (Gewehr) zusammen mit Ihren Trainern Christian Godlinski
und Wale Berger, um sich im 10m-Stand bereits aktiv vorzubereiten.
Nicole ist auch in den Vorbereitungen für die Paralympics, die nach den
Olympischen Spielen in Tokio stattfinden werden.
Nach dem Abendessen stellte
sich Nicole zur Verfügung, den neugierigen Sportlerinnen und Sportlern
Red und Antwort zu stehen. Sie zeigte auf, wie Rollstuhlfahrer den
Schiesssport ausüben, erzählte aus ihrer Vergangenheit und über ihren
Werdegang und gab den jungen Talenten wertvolle Tipps, die für alle
Schiesssport-Disziplinen gleichermassen gelten.
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Erste Trainingseinheiten
Pistole 25m
Matchvorbereitungen der
Gewehrgruppe
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Der TargetSprint-Schiessstand
entsteht.
Nicole Häusler
(Gewehr) und Stefan Amacker (Pistole) bei den Vorbereitungen. |
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