pd.zhsv
In einer mehrstündigen Video-Konferenz hat sich das Executive
Commitee des Zürcher Schiesssportverbandes (ZHSV) und der
ZHSV-Ausschuss zur Förderung des Sportschiessens zusammen mit einigen
ausgesuchten Fachspezialisten (darunter auch ausländische Fachexperten
und Vertreter der internationalen Trainerorganisation "international
Shooting Trainer Association iSTA") am vergangenen Wochenende mit dem
Thema "Wie kann das Matchschiessen gefördert werden?" auseinander
gesetzt.
Die
Konferenzteilnehmer haben es sich nicht einfach gemacht, waren sich zum
Schluss aber einig. In der finalen und verbindlichen Schlussabstimmung
sprachen sich alle Beteiligten dafür aus, sämtliche Aktivitäten rund um
die Liegend-Stellung auf alle Distanzen per 1. April 2020 (mit anderen
Worten unmittelbar und per sofort) einzustellen.
Ab sofort
Geschichte: Liegend-Stellung
Konzentration auf zwei Punkte
"Dabei standen für uns zwei Punkte im Vordergrund.", meinte der
Präsident des ZHSV, Heinz Meili (Bonstetten) im Anschluss an die
Video-Konferenz. "Zum einen wollen wir mehr Sportschützen dazu bewegen,
die Kniend- und die Stehend-Stellung aktiv in ihr Wettkampf-Programm zu
integrieren. Zum anderen denken wir, dass der Kantonalvorstand durch die
Abschaffung der Liegend-Stellung - und dem damit verbundenen Wegfall von
einigen Wettkämpfen - massiv weniger Funktionärsarbeit zu erledigen hat.
Und das kann ja auch nicht falsch sein."
Entscheidung durch Umfrage bestätigt
Mittlerweile wurde durch das renommierte und in Brüssel ansässige
Meinungsforschungsinstitut "In us we trust" eine repräsentative Umfrage
ausgeführt, deren Resultat der Redaktion vorliegt. Die Auswertungen der
Umfrage unterstreichen und bestätigen den Zürcher Vorstoss und zeigen
eine für das Zürcher Executive Commitee nicht überraschend
deutliche Akzeptanz. Und dies nicht nur im Zürcher Verbandsgebiet -
sondern schweizweit.
Akzeptanz
im Zürcher Verbandsgebiet.
Genauso, wie auch gesamtschweizerisch. |
Eingaben bereits getätigt
Die
notwendigen Gesuche und Eingaben bei den militärischen Organisationen
und beim Schweizer Schiesssportverband (SSV) sind bereits getätigt
worden. "Wir sind zuversichtlich, dass alle Instanzen unsere
Entscheidung unterstützen und dementsprechend dann auch umsetzen werden!
Die Zustimmung der Schützenfamilie ist uns, wie eine Meinungsumfrage
bereits bestätigt hat, schon heute sicher.", meint der zuversichtliche
Meili weiter.
Seine
Argumente waren überzeugend: ZHSV-Präsident Heinz Meili (Bonstetten).
Geschichte geschrieben
Damit hat
der Zürcher Schiesssportverband ZHSV Schiesssportgeschichte geschrieben
und darf stolz darauf sein, diesen Schritt als erster Verband gemacht zu
haben. "Den Entscheid haben wir uns nicht einfach gemacht.", meinte
Meili weiter. "Aber ich bin stolz auf den Zürcher Vorstand. Mit diesem
Schritt haben wir dem Schiesssport einen grossen Dienst erwiesen!"
Das
Zürcher Executive Commitee darf stolz auf sich sein. Sie haben
Schiesssportgeschichte geschrieben.
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