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44. Zürcher Unterländer Wyberschiessen

 

Oberweningen-Schöfflisdorf, 23. August 2020

 

alle Angaben ohne Gewähr

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Unter dem Patronat des Schiesssportvereins Wehntal fand das 44. Unterländer Wyberschiessen auf der Schiessanlage Oberweningen-Schöfflisdorf statt. Das Vorschiessen war am Fr, 07. August 2020, 18:00-20:00 Uhr. Die Hauptschiesstage waren am Sa, 22. August 2020, 13:30-17:00 Uhr, und So, 23. August 2020, 08:30-11:00 Uhr, mit anschliessendem Ausstich.

Infolge der Pandemie Covid-19 wurde der Schiessanlass zuerst in Frage gestellt. Doch mit den vorgeschrieben Schutzmassnahmen konnte der Wettkampf stattfinden. Allerdings resultierte aus der speziellen Situation eine Minderbeteiligung: es schossen nur 85 Teilnehmerinnen (im Jahr 2019 144). Die glücklichen Gewinnerinnen in diesem Jahr waren in der Kat. A Elvira Cossu, SV Höri, 30 Punkte (Ausstich 29) und in der Kat. B Sabrina Spühler, SV Bachs, 30 Punkte. Den Gruppenwettkampf gewannen die Bachser Chlöpfhühner, 137 Punkte.

 

René Koller

 

Teilnahme

 

85 Schützinnen (30 Kat. A und 55 Kat. B) nahmen teil. Alle Frauen ab Jahrgang 2007 und älter der Bezirke Dielsdorf und Bülach sowie der angrenzenden Gemeinden und Gastvereinen durften teilnehmen. Dabei war es nicht wichtig, ob sie ausgebildete Schützinnen waren oder nur aus reiner Neugierde antreten wollten.

 

Dieses Jahr wurde das Wyberschiessen zum 2. Mal auf der Schiessanlage Oberweningen-Schöfflisdorf durchgeführt. Nach der Fusion der Schützenvereine PS Wehntal, SV Oberweningen und SV Schöfflisdorf (SV Schleinikon bleibt weiterhin selbständig) schiessen diese 3 SV neu unter dem Namen Schiesssportverein Wehntal. Der neue Präsident SSV Wehntal ist Erich Meierhofer. Der OK Präsident blieb Michael Merki.

 

 

Reglement

 

Mit dem Sturmgewehr 57 bzw. Sturmgewehr 90 auf die A-5er Scheibe, Distanz 300m, konnten die "Wyber" in den Kategorien A oder B das 8-schüssige Wettkampfprogramm schiessen. Die lizenzierten Schützinnen schossen 2 Probeschüsse und anschliessend 6 Wertungsschüsse. Die Gelegenheitsschützinnen schossen ebenfalls 8 Schüsse, wobei die beiden schlechtesten gestrichen wurden. Also ist das Maximum jeweils 30 Punkte. Bei Punktegleichheit im ersten Rang erfolgt ein Ausstich.

Für beide Kategorien gibt es Wanderpreise aus geschnitzten Tieren, die 6 Jahre laufen, und dann an die erfolgreichsten Schützinnen definitiv abgegeben werden. Sponsoren sind die BSV Bülach und Dielsdorf sowie Einzelpersonen. Zudem erhalten die 3 Erstplatzierten in beiden Kategorien je eine "Schelle". Die 3 Gruppenpreise sind Gold-, Silber- und Bronzemedaillen.

 

Treffsichere Flintenwyber

 

Die "Flintenwyber" nahmen den Schiessstand in Beschlag. Männliche Schützenmeister durften allenfalls (wenn nötig) betreuen. Aber es war schön zuzuschauen, wie konzentriert die Frauen den Wettkampf bestritten und welche hervorragenden Resultate sie erzielten. In der Kategorie A erreichten Elvira Cossu, SV Höri, und Tamara Merki, SSV Wehntal, das Maximum von 30 Punkten, in der Kategorie B tat es Sabrina Spühler, SV Bachs, gleich. In der Kat. A gab es somit einen Ausstich, den Elvira Cossu mit nochmals 29 Punkten gewann, Tamara Merki erreichte 27 Punkte.

 

Prominente Gäste

 

Barbara Steinemann war als Vertreterin des Nationalrates und Ann Barbara Franzen als Vertreterin des Kantonsrates anwesend. Traditionell liess es sich Barbara Steinemann nicht nehmen, aktiv am Gruppenwettkampf teilzunehmen.

Die weiteren Ehrengäste waren Alois Buchegger, Gemeindepräsident Schöfflisdorf; Florina Böhler, Gemeindepräsidentin Schleinikon; Melissa Hösli, Gemeinderätin Oberweningen; Fritz Kilchenmann, Mitbegründer des Wyberschiessens und Kuratoriumspräsident; Michael Merki, OK Präsident Wyberschiessen; Susanne Gerber, Chefin Abt. Breitensport ZHSV; Stefan Guggisberg, Bülacher Bezirksschützenpräsident; René Burgener, Kant. Jungschützenchef; Oberst Franz Walker, ehem. Eidg. Schiessoffizier 15; Manfred von Allmen mit seiner Frau Silvia, Kuratoriumsmitglied; Jakob Utzinger, Präsident Schützenveteranen Dielsdorf; Daniel Stucki, OK Wyberschiessen; Erich Meierhofer, Präsident SSV Wehntal.

 

Ambiance

 

Es herrschte eine sehr gute Stimmung. Die Schützinnen, ihre Begleiter, die Ehren-
gäste und Funktionäre verwickelten sich in heftige Diskussionen. Die Verpflegung inkl. Service war hervorragend. Das Wyberschiessen war durch die Wehntaler Sportschützen ausgezeichnet organisiert.

 

Turnus, Statistik

 

Die Organisation des seit 1977 (Niederhasli) durchgeführten "Zürcher Unterländer Wyberschiessens" wird immer für zwei Jahre abwechselnd in den Bezirken Bülach und Dielsdorf vergeben. Im Jahr 1988 war die grösste Beteiligung mit 316 Frauen. Letztes Jahr waren nur 144 Teilnehmerinnen zu verzeichnen. Der Gruppenwettkampf wird erst seit 1987 durchgeführt. Im Jahr 1994 waren 52 Gruppen am Start.

Nächstes Jahr 2021 wird das Wyberschiessen voraussichtlich in Rüdlingen stattfinden. Ort und Datum werden vom Kuratorium rechtzeitig bekanntgegeben.

 

Rangliste

Gruppenwettkampf

Rangliste

Einzelwettkampf / Kategorie A

Rangliste

Einzelwettkampf / Kategorie B

 

 


 

Gruppenwettkampf:

 

1. Bachser Chlöpfhühner

mit Michael Merki (OK)

 

2. Wehntaler-Ladies

mit Michael Merki (OK)

 

3. Höri-Ladies

mit Michael Merki (OK)

 

Kategorie A:

 

1. Cossu Elvira

Michael Merki (OK)

 

2. Tamara Merki

Michael Merki (OK)

 

3. Regula Kuhn

Michael Merki (OK)

 

Kategorie B:

 

1.Sabrina Spühler

Michael Merki (OK)

 

2. Melissa Hösli

Michael Merki (OK)

 

3. Regina Kägi

Michael Merki (OK)

 

Impressionen

 

aufmerksame Warner

 

Fritz Kilchenmann, Präsident Kuratorium Wyberschiessen in angeregtem Gespräch mit Köbi Utzinger, Präsident Schützenveteranen Dielsdorf.

An allen 44 Wyberschiessen dabei:

Fritz Kilchenmann und Ruth Merki

 

Gute Stimmung in der gut besuchten Festwirtschaft.

 

 


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