Pistolenschützen boten dem Coronavirus die Stirn

Mit dem traditionellen Endschiessen und gemütlichen Absenden schloss der PC Ausseramt – Flurlingen die Saison ab. 21 Vereinsmitglieder bestritten am Samstagnachmittag diesen gemütlichen achtteiligen Wettkampf, welcher von Ueli Buxtorf gewonnen wurde.

Roland Müller

Es hat seit Jahren Tradition, dass am Endschiessen der Flurlinger Pistolenschützen nebst der perfekten Treffsicherheit auch etwas Glück gefragt ist. Der Verein bot aber dem Corona die Stirn und führte den Anlass entsprechend dem Covid-19 Schutzkonzept durch und wurde mit einer entsprechend guten Teilnahme belohnt. Mit diesem durchaus gemütlichen und auch geselligen Anlass wird jeweils die eigentliche in diesem Jahr durch Corona aber stark reduzierte und eingeschränkte Schiess- und Wettkampfsaison abgeschlossen. Insgesamt bestand das Endschiessen aus 5 Stichen auf 50m und drei weiteren auf 25 m, wobei jeweils verschiedenste Scheibenbilder mit gesamthaft 75 Schüssen zu treffen waren. Diese Scheiben  wurden einmal mehr von Daniel Schärer entworfen und gestaltet.

Daniel Schärer hatte auch dieses Mal wieder die verschiedenen Scheiben kreiert und auch einen Corona-Stich entworfen.

Der eigentliche einzige normale Stich auf eine normale Scheibe ist der Vereinsstich. Dieser konnte zugleich mit dem Winterkreisschiessen kombiniert werden. Dieser Wettkampf wurde Ueli Buxtorf mit 91 Punkten vor Josef Brunschwiler mit 87 und Armin Beuschel sowie Mikhail Novikov mit je 86 Punkten gewonnen. Die weiteren sieben Stiche auf Juxscheiben mit teilweise sehr originellen Scheibenbildern und Punkteeinteilungen haben aber durchaus auch ihren Reiz und stellten die Damen und Herren mit ihren Pistolen durchaus vor  grosse Herausforderungen. Dass auch etwas Glück mitspielte, erlebte ein Teilnehmer, als er mit einem Schuss auf die fünfteilige Ballonscheibe dar gleich deren vier platzen liess.

Insgesamt sieben verschiedene Scheibenstiche mussten geschossen werden.

Aufgrund der erzielten Punktezahlen erwiesen sich der Corona- und Kafistich als sehr schwierig, wo nur gerade Punktezahlen von 0 bis 30, respektive 0 bis 31  von möglichen 100 Punkten erzielt worden sind.  Anderseits wies der Kirchenstich mit 0 bis 94 Punkten die  grösste Spannweite auf. Auf mittlerem Niveau zwischen 7 und 63 Punkten lag der Zahlen- und mit 5 bis 59 Punkten der Tellerstich.

Absenden und Hilarischiessen

Im zweiten Teil folgte in der grossen Schützenstube mit einem Spagettiplausch das gemütliche Absenden mit der Rangverkündigung, wo ein reichlich gedeckter Gabentisch auf die insgesamt 21 Teilnehmer im Alter  12 bis 84 Jahren wartete. Überlegen durfte sich mit 451 Punkten Ueli Buxtorf als Sieger feiern lassen. Er schoss im Vereins- und Kirchenstich das beste Resultat. Mit 421 Punkten belegte Josef Brunschwiler den zweiten und Andreas Häberli mit 416 Punkten den dritten Platz. Als vierte beendete mit 403 Punkten Ronja Zuber den Wettkämpf. Auf den weiteren Rängen haben sich Armin Beuschel, Roland Müller, Domenico Tigani, Mikhail Novikov, Daniel Schärer und Simon Ryter klassiert.

Abschliessend informierte Vereinspräsident Ralph Liska, dass man das nächste traditionelle Hilarischiessen mit der Pistole anfangs Januar 2021 gemäss aktuellen Stand betreffend der Corona-Situation durchführen wird und es auch entsprechend ausschreibt. Die dafür entsprechend frühzeitig  notwendigen organisatorischen Arbeiten auch im Rahmen der Umsetzung des Covid-19 Schutzkonzeptes sind am Laufen. Zudem läuft auch die benötigte Personalsuche an.