An der
ordentlichen aber im kleineren Rahmen durchgeführten
Präsidentenkonferenz des Bezirksschützenverbandes Andelfingen (BSVA) in
Wildensbuch wurde Rückschau gehalten und zugleich das kommende
Wettkampfjahr insbesondere terminlich vorbereitet.
RoMü.
Der Coronavirus hat auch das im Breitensport tief verwurzelte
Schiesswesen völlig durchgeschüttelt. So musste als grösster Anlass das
Eidgenössische Schützenfest in Luzern auf das nächste Jahr verschoben
werden. Unzählige Schiessanlässe mit Gewehr und Pistole mussten abgesagt
oder modifiziert und unter strengen Covid-19 Schutzkonzepten
eingeschränkt durchgeführt werden. Mit diesen Turbulenzen hatten auch
die Weinländer Schiesssportvereine wie auch der Bezirksschützenverband
Andelfingen (BSVA) zu kämpfen. Während man bereits die ordentliche
Delegiertenversammlung im Frühling absagen und schriftlich durchgeführt
werden musste, war nun wieder auch die Durchführung der ordentlichen
Präsidentenkonferenz in Frage gestellt. „Wir haben uns für eine moderate
kleinere Durchführung entschieden, um den Covid-19 schutzvorgaben
entsprechen zu können“, erklärte Bezirkspräsident Matthias Geiger. So
wurde die Versammlung die sehr grosse Schützenstube im Stand Wildensbuch
verlegt und die Teilnahme auf die alleinige Teilnahme
Vereinspräsidenten und den Bezirksvorstand eingeschränkt. „Der BSVA
setzte aber alles daran, dass gewisse Anlässe trotz erschwerter
Bedingungen durchgeführt werden konnten“, hielt Geiger fest. So nahmen
auch verschiedene Vereine am 6. Mai wieder den Schiessbetrieb
entsprechend den Covid-19-Schutzmassnahmen auf. Geiger verwies dabei das
Bezirksschiessen Gewehr und Pistole, aber auch den
Gruppenmeisterschaftsfinal. Insbesondre zeigte er sich erfreut, dass
auch Feldschiessen mit Gewehr und Pistole in den eigenen Ständen
geschossen und mit gesamthaft 869 Teilnehmer eine beachtliche Teilnahme
verzeichnet werden konnte. Im Nachwuchswesen konnten die Kurse
durchgeführt und somit die Jungschützen ausgebildet werden. „In den
Kursen wurde wieder gute und disziplinierte Ausbildung geleistet“, hielt
Nachwuchschefin Sabrina Geissler fest.
Planung 2021 auf gutem Weg
Einen
Schwerpunkt wurde bei der Planung der verschiedensten Anlässe für das
kommende Jahr gesetzt. Das Feldschiessen wird mit dem Gewehr 300m wieder
den zentral in den vier Kreisverbanden in Humlikon, Henggart,
Waltalingen und Stand Höhe in Wildensbuch geschossen. Die
Pistolenschützen (25/50m) tragen es zentral in Alten aus. Zugleich
meldete sich der ZHSV für die Feldschiessenrundfahrt am Samstag, 29.
Mai an, wobei dafür Henggart am Vormittag das Schützenhaus öffnen wird.
Zugleich sind im kommenden Jahr gesamt 14 Wettkämpfe mit dem Gewehr 300m
und weitere 6 mit der Pistole 25/50m geplant, wobei mit dem Gewehr
sechs grössere von Sektionen organisierte Anlässe auf dem Programm sind.
Die Gewehrschützen tragen das Bezirkswinterschiessen im Stand
Wildensbuch (Cholfirstschützen) und das Bezirkssommerschiessen im Stand
Berg a.I. (Irchelschützen) aus. Die beiden analogen Wettkämpfe mit der
Pistole werden vom PC Stammertal organisiert. Während das
Winzerschiessen weiterhin im Programm bleibt, musste das Hilarischiessen
anfangs Jahr 2021 abgesagt werden. Die Delegiertenversammlung am Samstag
19. März 2019 wurde an den SV Dachsen vergeben.
Die Suche
nach einem neuen Vorstandsmitglied als Ersatz für den bereits auf diesen
Frühling zurückgetreten Match-Chef 300m Ernst Freimüller hat Früchte
getragen. Gusti Dünki von den Cholfirst-Schützen stellt sich für dieses
Amt zur Verfügung. Die formelle Wahl findet an der
Delegiertenversammlung im kommenden Frühling statt.
Abschliessend appellierte Geiger dafür, den Mut und die Begeisterung für
das Schiessen nicht zu verlieren. „Die Kugel dreht sich weiter, wir
Schützen nehmen die Eigenverantwortung sehr ernst und wir finden, dass
uns stimmungsvolle Momente gut tun“. |
Dank dem
grossen Schützenstand konnten die Cholfirst-Schützen auch unter den
strengen Auflagen den Schiessbetrieb im Mai wieder aufnehmen. |