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Jahresschiessen der

Schwarzpulverschützen-Gesellschaft Neumünster

 

Zürich, 28. September 2019

 

alle Angaben ohne Gewähr

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Pulverdampf im Albisgütli

 

Es roch gewaltig nach Pulverdampf in der 25-m-Anlage der Zürcher Stadtschützengesellschaft im Albisgütli. Die Schwarzpulverschützen-Gesellschaft Neumünster führte ihr traditionelles Jahresschiessen durch.

 

Werner Hirt

 

Obmann Erwin Weber konnte 20 Mitglieder begrüssen und unter den Gästen auch Alt-Regierungsrat Markus Kägi willkommen heissen. Nach hartem Kampf kristallisierten sich Jean-Jacques Hofstetter (Sektionsstich), Martin Schmatz (Duell) und Céline Frei (Total der beiden Stiche) als Sieger heraus. Bernhard Fuchs war gleich dreimal Preisgewinner (dreimal 3.)

 

Seit 1986

 

Die Schwarzpulverschützen Neumünster entstanden 1979 anlässlich einer Bannerweihe der Standschützengesellschaft. Im gleichen Jahr wurde das erste Revolver-Vorderladerschiessen durchgeführt und an die Gründung der Vorderlader-Sektion gedacht. Schliesslich dauerte es aber nochmals sieben Jahre bis sich genügend Mitglieder zusammenfanden und die Schwarzpulvergesellschaft gegründet werden konnte. Sie begann ihre Tätigkeiten nach der Gründungsversammlung 1986 mit einundzwanzig Mitgliedern, heute zählt die Gesellschaft nach dem Zuzug einiger Zürcher Stadtschützen deren 30. Seit fünf Jahren wird das Jahresschiessen in der 25-m-Anlage im Albisgütli durchgeführt.

 

Strenge Regeln

 

Die Wettkampfprogramme an den Jahresschiessen unterstehen strengen Regeln und Sicherheitsbestimmungen. Jeder Schütze lädt seine Waffe selber und anschliessend wurde der Wettkampf unter der kontrollierten Schiessleitung und von Standverwalter Stephan Peter bestens hergerichteten Scheiben diszipliniert und geordnet abgewickelt.

Wie gewohnt wurden zwei Stiche geschossen, ein Präzisionsprogramm mit 12 Schüssen auf 10er Wertung (die zwei schlechtesten Werte werden gestrichen), sowie ein Duellstich (Schnellfeuer). Obwohl mehrfach betont wurde, dass das Resultat nicht dasWichtigste sei und „Mitmachen vor dem Rang“ komme, spürte man hier und dort dennoch den Ehrgeiz der Akteure auf gute Treffer.

 

Vorderlader-Revolver

 

Geschossen wird mit Vorderlader-Trommelrevolver Replika mit Kaliber 44, geladen mit Schwarzpulver. Allein schon das Laden der rund 1,2 kg schweren Sportgeräte ist eine Wissenschaft und erfordert viel Fingerspitzengefühl. Dann entpuppten sich in den Ständen einige Teilnehmer als wahre Meisterschützen. Sektionsstich: 1. Jean-Jacques Hofstetter 96. 2. Peter Frei 96. 3. Bernhard Fuchs 95. – Duell: 1. Martin Schmatz 112. 2. Céline Frei 110. 3. Bernhard Fuchs 106. – Total beide Stiche: 1. Céline Frei 205. 2. Martin Schmatz 204. 3. Bernhard Fuchs 201.

 

Geselliger Abschluss

 

Nach dem sportlichen Einsatz folgte der gesellschaftlich-gesellige Teil mit dem Apéro in der Schützenmeisterstube, wo neben dem Gedankenaustausch vor allem über die Schiessleistungen, die nicht immer „wollten wie sie sollten“, diskutiert wurde. Anschliessend traf man sich zum Nachtessen im Panorama-Restaurant. Dort zog der Wirt Andrea Casutt mit feinem Menu und Dessert alle Register der Kochkunst und erntete dafür grosses Lob. Summa-Summarum war es mit Sport und Geselligkeit einmal mehr ein äusserst gelungener Anlass.

 

Das Nachtessen

Bernhard Fuchs mit Pulverdampf im Wettkampf

 

Obmann Erwin Weber erklärt die Regeln

 

Fingerspitzengefühl beim Laden

 

Die Erfolgreichen: (vl) Martin Schmatz (Duell), Jean-Jacques Hofstetter (Sektionsstich), Bernhard Fuchs (dreimal 3.) – (es fehlt Céline Frei).

 

Die Revolver

 

 

 

Link zur
Schwarzpulverschützen-Gesellschaft Neumünster

 

 


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