Nach
rund neunmonatiger Bauzeit stehen auf Ende Jahr die Renovationsarbeiten
im Restaurant Schützenhaus Albisgütli vor dem Abschluss. Eine
Baustellenbesichtigung dieser Tage zeigte, dass alles plangemäss
verlaufen ist und alle Termine eingehalten wurden. Nächstens erfolgt die
Übergabe des Restaurationsbetriebes an den Pächter Remimag, während die
Wiedereröffnung der Gaststätte auf Mitte Januar 2020 terminiert ist.
Werner Hirt
Das
Restaurant Schützenhaus, im Besitz der Schützengesellschaft der Stadt
Zürich, wurde im Jahr 1898 erbaut und 1979/1980 letztmals saniert. Nach
der jetzt umfassenden Erneuerung der zwischenzeitlich veralteten
Infrastruktur präsentiert sich das Gaststätte künftig als
„Gesamterlebniswelt mit Tradition und einem Schuss Moderne“.
Projektentwicklung
Die Dauer
von der Projektentwicklung dauerte rund 10 Jahre. Nach einer Grobanalyse
2010 wurde zwei Jahre später ein erster Planungskredit bewilligt.
Schliesslich führten finanzielle Aspekte und Anpassungen immer wieder zu
Rückschlägen. Erst 2017, nachdem das ursprüngliche Bauvorhaben etappiert
auf „reduced to the max“ wurde, konnte die Generalversammlung den Kredit
für die Ausführungsplanung bewilligen. Weitere Verzögerungen im
Zusammenhang mit der Finanzierung führten in der Folge dazu, dass mit
dem Beginn der Bauarbeiten erst in diesem Frühjahr begonnen werden
konnte.
Neues
Gesicht
Die
Erneuerung und Modernisierung umfasst den gesamten Gaststätte-Bereich.
Die bisherige Wirtschaft (Pfisterstube) und die Taverne wurden
zusammengelegt und komplett neu ausgestattet, während die „Uertenstube“,
am bisherigen Ort, ein neues „Facelifting“ erhielt. Die Küchenbereich
wurde grösser und zeitgemässer, während die gesamte Haustechnik nach den
neuesten Erkenntnissen eingerichtet wurde. Rund 30 Mitarbeiter der
verschiedensten am Bau beteiligten Fach- und Arbeitsgemeinschaften waren
zur Besichtigung eingeladen und konnten von einer hervorragenden
Umsetzung des Projektes auf allen Stufen und Bereichen, insbesondere von
den Informationen von Daniel Spillmann über die baulichen und
denkmalpflegerischen Aspekte, Kenntnis nehmen.
Die
Finanzierung
Das
Gesamtvolumen der Renovation wurde auf rund 11,5 Mio Franken
veranschlagt. Finanziert wird diese Summe durch eine Hypotheke einem
Darlehen der Stadt Zürich in der Höhe von 2 Mio, durch Gönner (1 Mio)
und durch schliesslich durch eigene Mittel. Ausserdem hat die Remimag
als Pächter des Restaurationsbetriebes die Kücheneinrichtung finanziert. |
Ehrenobmann Mike Bloch begrüsst die Gäste.
Die Gäste bei der Baustellenbesichtigung.
„Bärenführer“ Ehrenobmann Mike Bloch, Daniel Spillmann (Bau- und
Denkmalpflege), René Hegner (Gesellschaftssekretär).
Das Restaurant Albisgütli noch im Baugerüst. |